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Kosten und Merkmale wirklich guter Personaltrainer: innen

Gute Personaltrainer sind rar, der Markt ist voll und die wenigsten Personaltrainer: innen sind wirklich gut ausgebildet.


Viele haben keine 2 Jahre Erfahrung und sind Ihr Geld schlichtweg nicht wert.


Damit du eine gute Entscheidung treffen kannst, zeigen wir dir:



  • an welchen Merkmalen du gute Personaltrainer erkennen kannst
  • was ein guter Personaltrainer in der Regel kostet
  • wie du die Qualifikationen eines Fitnesscoachs überprüfen kannst und welche wirklich was bringen


Ein Spoiler vorab, das ein oder andere könnte dich überraschen - also legen wir los!

Personaltraining mit Lukas in Rheinfelden an der Butterfly Maschine

Die Aufgaben eines Personaltrainers

Ein Personaltrainer (gilt nachfolgend natürlich auch für die Personaltrainerin) wird oft auch als Fitnesscoach bezeichnet und begleitet dich bei deinen Trainingseinheiten vorzugsweise in einem Fitnessstudio. Diese Trainer sind entweder freiberuflich oder gehören gar dem Studio an.


Der Personaltrainer gibt dir einen Plan mit den für dich passenden Übungen, zeigt dir die richtige Technik sowie Übungsausführung und sorgt bestenfalls dafür, dass du konstante Fortschritte machst und auch wirklich „hart genug“ trainierst.


Auch trägt dein Coach Sorge dafür, dass das Training auf deine Ziele ausgelegt ist und auch an deinen Körpertypen, deine Anatomie sowie deine Belastungsgrenzen angepasst wird. Eine weitere Aufgabe wäre, dich im Training zu motivieren, zu pushen und an die richtige Leistungsgrenze zu bringen.


Diese Basis sollte dir jeder Fitnesscoach und jede Personaltrainerin bieten. Allerdings zeigen meine Erfahrungen in vielen Fitnessstudios und auf Wettkämpfen, dass die wenigsten Personaltrainer und Coaches ihr Geld wirklich wert sind.


Nachfolgend erkläre ich dir wie eingangs erklärt, wie du die fachlichen Qualifikationen prüfen kannst und natürlich meine Tipps, woran du einen wirklich guten Personaltrainer erkennen kannst.


Zunächst aber mal eine berechtigte Frage:

Was kostet ein Personaltrainer?

Starten wir mit der Preisspanne: Ein Personaltrainer kostet dich je nach Region zwischen 70,- € und 100,- € pro Stunde.


Das ist die Preisspanne, die auch bei einer unabhängigen Auswertung von Check24 durchgeführt wurde.


Diese Stunde ist je Coach unterschiedlich definiert und liegt meistens zwischen 60 und 90 Minuten.


Also einer üblichen, aber auch angebrachten Trainingszeit. Ok, und welche Leistungen sind im Preis enthalten?


In der Regel sind in den Kosten pro Stunde enthalten:


  • der Trainingsplan
  • die Betreuung bei dir zu Hause oder im Fitnessstudio
  • die Dokumentation deiner Fortschritte
  • sehr oft noch die Erreichbarkeit


Je nach Coach und Fokus gibt es auch Pakete in denen Sachen wie die Ernährungsplanung oder Wettkampfbetreuung mit dabei sind.


Bei uns im Gym-Store bieten wir beispielsweise Einzeltrainings, eine 4er-Karte und eine 8er-Karte an.


Ernährungspläne sind nicht inklusive, werden aber angeboten und können auch in einem gemeinsamen Paket zum besseren Preis gebucht werden.


1x Werbung kurz und knapp:


Auch bei uns kannst du ein sehr geiles Personaltraining bei Janine buchen.

Wenn du Lust hast, schau einfach mal rein, wir freuen uns!



buch dein Coaching!

Sehr gute Personaltrainer, ob freiberuflich wie Janine oder im Studio vor Ort, kannst du an diversen Merkmalen erkennen. Auf diese gehen wir jetzt ein.

So erkennst du gute Personaltrainer

Neben einer ausreichenden Qualifikation, Fachwissen und Erfahrung sind auch zwischenmenschliche Kompetenzen und adaptive Eigenschaften wichtig.


Professionalität im Umgang mit dir, dem Equipment sowie ihre Außendarstellung sind ebenfalls Indikatoren, die du bei der Auswahl eines Personaltrainers beachten solltest.


Zur besseren Übersicht werde ich dir die fachlichen, sozialen und technischen Kompetenzen nacheinander aufschlüsseln und dir auch zeigen, wann du skeptisch werden solltest.



Welche fachlichen Qualifikationen sollte (d)ein Personaltrainer haben?


Zuerst beleuchte ich mit dir die fachlichen Aspekte, denn die fachlichen Qualifikationen einzuordnen ist nicht gerade einfach.


Der Grund dafür ist simpel: die Bezeichnung Fitnesstrainer, Personaltrainer oder auch Fitnesscoach ist nicht geschützt.


Diese Ausbildung unterliegt also keinen Auflagen und hat auch keine staatlich anerkannte Prüfung oder Lehrpläne. Die dir geläufige Ausbildung wäre wahrscheinlich die Trainer-B Lizenz, früher auch als Trainerschein bezeichnet.


Diese Scheine beziehungsweise Lizenzen sind gestaffelt und sehen wie folgt aus:


  • Fitnesstrainer A Lizenz: die höchste Stufe mit den meisten Anforderungen
  • Fitnesstrainer B Lizenz: die häufigste Lizenz mit großem, aber machbaren Lehrplan
  • Fitnesstrainer C Lizenz: quasi die Einsteigerlizenz mit allgemeinen Fitnessbasics


Machen kann man die Lizenzen bei diversen freien Anbietern machen, meist online, ab und an auch vor Ort. Die Prüfungen sind Fragebögen und anders als in der Ausbildung in anderen Fachbereichen gibt es keine separate Praxis.


Ich bin ganz offen: Die Qualifikation eines Personaltrainers kannst du nur anhand seiner fachlichen Nachweise noch nicht bewerten.


Hilfreich kann aber sein, wenn dein potenzieller Coach dir zeigt, wo er oder sie die Lizenz gemacht hat. Eine sehr gut bewertete Quelle ist die OTL (Online-Trainer-Lizenz) Akademie. Diese wurde unabhängig unter anderem bei Fernstudiumcheck.de als sehr gut bewertet.

Funfact:


Janine macht dort ebenfalls die Fortbildungen und

weitere Lizenzen im Bereich Ernährungsberatung und Gesundheit.

Auch die Deutsche Sportakademie oder die BSA sind renommierte Adressen.

Welches Fachwissen und welche Erfahrung sollte ein Personaltrainer mitbringen?

Im Bereich Fachwissen gibt es gleich mehrere Sparten, in denen ein Personaltrainer sich beweisen sollte:


  • anatomische Grundkenntnisse
  • ernährungstechnische Grundlagen
  • Wissen im Bereich sportphysiologischer Prozesse


Dazu kommt dann noch ein geeignetes Maß an eigener Erfahrung im Sport, aber auch im Umgang mit anderen Athleten, Sportlerinnen und Klienten.


Die Erfahrung hat gleich mehrfach Einfluss auf die Kompetenz deines Personaltrainers:


Zum einen muss er selbst verstanden und erlebt haben:


  • wie der Körper reagiert
  • wie optimale Belastung aussieht 
  • was für psychologische Faktoren das Training beeinflussen
  • und welche Signale des Körpers welche Folgen haben können


So etwas ist wichtig, um dein Feedback zu verarbeiten und richtig zu interpretieren. Dazu gleich mehr bei den sozialen Kompetenzen.


Zum anderen muss er aber auch erkennen, dass nicht jeder Körper gleich funktioniert.


Wenn du unseren Beitrag zu optimalen Trainingsplänen kennst, weißt du bereits, dass Übung X und System Y bei Person A super funktionieren können, Person B aber überhaupt keine Fortschritte damit macht.


Die Arbeit an Klient: innen liefert Erfahrungswerte, die auch dem Coach helfen, dich optimal einzustimmen.


Wir alle fangen irgendwo an, aber es liegt an uns, ob wir kontinuierlich besser werden in dem, was wir tun, oder eben nicht. 


Wenn du deinen Coach also dahingehend unter die Lupe nehmen willst, sprich mit denen, die er trainiert oder frag ihn selbst, wie er auf Situation X reagieren würde.


Persönlich frage ich gerne nach mechanischer Hebelwirkung bei verändertem Winkel.


Wenn du dir denkst: was? Dann gut, genau sowas wird ein guter Personaltrainer freudig beantworten können und in aller Ruhe erklären.


Nach ausreichend Fachwissen und Expertise gibt es aber einen ganz anderen wichtigen Punkt: die zwischenmenschliche Ebene!

Personaltraining muss zwischenmenschlich funktionieren

Beim Personaltraining gibst du dich in die Verantwortung einer Person. Du vertraust darauf, dass dein Coach weiß, was er oder sie tut. Fachwissen und Expertise, ausreichend Erfahrung und Achtsamkeit beugen auch Verletzungen und unvorteilhaften Reaktionen deines Körpers vor. 


Trotzdem ist die zwischenmenschliche Ebene die meiner Meinung nach wichtigste, wenn du nachhaltige Erfolge mit einem Personaltrainer erzielen willst, denn:


Wie schon im Namen ersichtlich, ist Personaltraining vor allem eines: persönlich


Also, wie erkennst du, ob dein Coach auch zwischenmenschlich zu dir passt und wann ist ein Personaltrainer ein wirklich guter Personaltrainer oder eben Personaltrainerin?

So zeichnet sich soziale Kompetenz bei guten Personaltrainern aus:

Ein guter Coach ist mehr als nur ein Trainer. Er oder sie haben eine intrinsische Motivation dich besser zu machen und wollen deine Erfolge sehen.


Auch der Support, gegenseitiges Herausfordern oder gemeinsame Trainingseinheiten wie mit einem Gymbuddy sind Markenzeichen guter Trainer: innen.


Nachfolgend ein paar Eigenschaften, die wirklich nur sehr gute Personaltrainer haben:


Sie erklären gut und bringen dir alles uneigennützig bei


Große Pluspunkte sollten die Trainer bekommen, die dir alles so verständlich wie möglich erklären. Inklusive relevanter Zusammenhänge!


Wenn du merkst, dass dein Trainer oder deine Trainerin dich wirklich unterrichten, sodass du langfristig ohne Coach auskommen kannst, dann bist du an der richtigen Adresse.


Sie hören dir zu und reflektieren die gemeinsamen Einheiten


Gute Personaltrainer holen sich viel Feedback bei dir. Wie gut spürst du die Übung? Wie fühlst du dich bei dem Volumen?


Besonders im Bodybuilding, wo die Ernährung ein extrem wichtiger Teil ist, gibt es nach jeder Änderung an Lebensmitteln auch viel Rücksprache. 


Wenn dein Feedback also aufgenommen und dann verwertet wird, spricht das für deinen Coach.


Sie motivieren dich und holen das Beste aus dir raus


Personaltrainer wissen, wie sie dich motivieren können und pushen dich über deine Grenzen. Studien wie die von Ratamess et al. aus dem Jahre 2008 belegen die Wirkung Dritter auf unsere Performance. 


Meine Erfahrungen im Leistungsport decken sich auch mit jüngsten Erkenntnissen einer erst im April 2024 durchgeführten Analyse von Ben Davidson und Konsortium: Wenn eine Person mit dir harmoniert und dich im Satz richtig gut pushen kann, dann holst du automatisch mehr raus.


Deswegen setzen auch ein Ryan Terry (Mr. Olympia 2023 in der Men's Physique) oder ein Chris Bumstead (mehrfacher 212er-Champion) auf einen guten Coach.


Nicht selten sind Kontrahenten gleichzeitig gegenseitiger Support, wie hier Regan Grimes ;)

volle Coachingpower

3 Bereiche - so geht gutes Personaltraining

Fassen wir dir also alles einmal als Checkliste zusammen:

Nachweisbare fachliche Kompetenz: 


  • Dein Personaltrainer hat mindestens eine B-Lizenz bei einer Sportakademie gemacht
  • anatomische oder biomechanische Fragen können beantwortet werden
  • unter Umständen arbeitet der oder die Trainer: in gar in der Fitnessbranche
  • Fortbildungen oder Spezialisierungen sind da und können vorgezeigt werden
  • Zu Beginn wird sich mit dir, deiner Vorgeschichte, deinen Wünschen & Zielen befasst


Erfahrung und Außendarstellung:


  • Die Person sieht auch danach aus, als ob er oder sie weiß, was sie tut
  • Dein Coach trainiert mindestens 2 oder 3 Jahre auf hohem Niveau
  • Der oder die Trainer: in haben selbst schon harte Diäten oder Aufbauphasen gemacht
  • Es gibt bereits seit geraumer Zeit einen Kundenstamm und positive Referenzen
  • Website, Prospekte oder Visitenkarten sehen gut aus, es wird sich gekümmert 
  • Der Coach ist bei den Einheiten voll auf dich fokussiert und achtet auf das, was du tust


Zwischenmenschliche Kompetenz:


  • Dein Coach holt sich besonders am Anfang erst mal viel Feedback von dir
  • Ihr könnt gut miteinander und habt eine ausgeglichene Beziehung zueinander
  • Deine Trainer: in reagiert auf deine Wünsche, deine Rückmeldung und dein Verhalten
  • Du bist motiviert und freust dich auf die nächste gemeinsame Einheit im Studio
  • Du wirst anständig gepusht und willst deinen Coach auch etwas stolz machen

Und so erkennst du einen schlechten Coach:

Nachdem wir nun nochmal gelistet haben, worauf es ankommt, hier eine Runde Negativbeispiele, bei denen spätestens dann, deine Alarmglocken schrillen müssen:


  • Der Coach ist während den Einheiten mit dir abgelenkt oder viel mit anderen am Reden
  • Du wirst nicht nach Feedback gefragt und wenn du welches gibst, wird es nicht beherzigt
  • Dein Trainer ist übermotiviert und überschreitet deine Belastungsgrenzen
  • Dir werden viele Supplemente (vorzugsweise mit eigenem Rabattcode) aufgeschwatzt
  • Dein Trainingsplan wird nach Monaten nicht verändert und es gibt kaum oder keine Variationen
  • Du bekommst bei ausbleibenden Erfolgen stets zu hören, dass DU dir nicht genug Mühe gibst
  • Du fühlst dich unwohl und bleibst nur, weil du schon so viel Geld investiert hast



Am Ende stellt sich vor allem eine Frage:


Hast du ein gutes Gefühl bei deinem/deiner potenziellen Personaltrainer: in oder nicht?


Scheue dich nicht, auch um die Meinung einer unabhängigen Person zu bitten.


Ein erfahrener Sportler, eine Trainerin im Fitnessstudio oder auch einfach schnell bei uns auf Instagram oder per Mail.




Auch wenn du sehr weit weg bist und nie bei uns einkaufen wirst, freuen wir uns immer, wenn wir Menschen bei ihren sportlichen Erfolgen helfen können.


Sieh dir gerne weitere Beiträge an oder besuche uns, wenn es passt im Store!


Janine, Selim, Niko und ich, freuen uns auf dich.

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