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Wenn wir im Fitness oder Bodybuilding von Cardio sprechen, dann tun wir das meistens im Zuge einer Diät.
Das Ziel ist die Fettverbrennung oder anders ausgedrückt, das Erhöhen des Kalorienverbrauchs.
Leider kann genau das auch ins Gegenteil umschlagen und du verbrennst am Ende kein Körperfett, sondern deine hart erarbeitete Muskulatur!
In diesem kleinen Cardio-Guide erfährst du alles, was du wissen musst, um:
Wie gewohnt ist auch wieder was für den nächsten Gymtalk dabei.
Also hol dir einen Ricepudding, was zu trinken und lass uns starten!
Zunächst mal die Kurzfassung: Cardio ist quasi nichts anderes als Ausdauertraining.
Cardio wird in Fachkreisen als kardiovaskuläres Training bezeichnet und leitet sich vom griechischen Wort für Herz ab.
Es geht also primär um unsere Herzgesundheit und die zugehörigen Gefäße sowie entfernter auch um die Lungenfunktion und Grundausdauer.
Kurz gesagt, du stärkst dein Herz-Kreislaufsystem durch Cardiotraining.
Allerdings verbinden wir mit den beiden Begriffen jeweils unterschiedliche Absichten:
Cardiotraining erhöht durch die vermehrte Aktivität deinen Kalorienverbrauch.
Dein Herz muss dabei schneller und stärker schlagen, um mehr Blut und somit Sauerstoff durch deinen Körper zu transportieren.
Parallel erhöht sich deine Körpertemperatur, was mitunter zum sogenannten Nachbrenneffekt führt.
Dieser Effekt beschreibt die gestiegene Thermogenese des Körpers, bei dem eine Zeit lang weiterhin mehr Kalorien im Ruhezustand verbrannt werden als üblicherweise.
Du erhöhst den sogenannten NEAT (Non-Exercise Activity Thermogenesis).
Zusätzlich zur Herzgesundheit und der deiner Gefäße hat Cardio auch psychologische Vorteile.
Tatsächlich kann Cardio sogar deinen Muskelaufbau unterstützen, vorausgesetzt du optimierst dein Cardio.
Die allermeisten auf dem Cardiogerät haben jedoch nur ein primäres Ziel: Kalorien für die Fettverbrennung verfeuern!
Wenn wir uns auf dem Stairmaster, dem Stepper, dem Fahrrad oder auf dem Laufband den Motivationsvideos hingeben und der Schweiß tropft, dann mit dem Wissen jetzt Fett zu verbrennen, richtig?
Leider gibt es dabei viele Fehlannahmen, denen einige Sportler sowie Sportlerinnen erliegen und vielleicht auch du.
Im Worst Case passiert sogar das genaue Gegenteil und deine Muskeln werden weniger, der Körperfettanteil jedoch bleibt gleich.
Eine Wechselwirkung, die dich deine Erfolge kosten kann, wir aber jetzt aufklären und dich in Zukunft mit Tipps vom Wettkampfathleten davor bewahren.
Ab 30 bis 45 Minuten verbrennt Cardio erst Fett. Sehr oft wird davon gesprochen, dass der Körper erst bei längeren Cardioeinheiten die Fettpolster attackiert.
Dabei können längere Einheiten sogar kontraproduktiv sein und deine Fettverbrennung beeinträchtigen.
Der Grund: Du machst dein Cardio (hoffentlich) nach deinem Krafttraining. Ab dem Moment könnte man sagen, läuft der katabole Timer.
Du jedoch kämpfst dich jetzt durch die 30 bis 45 Minuten Cardio durch.
Deine Disziplin in Ehren, das Problem dabei ist jedoch, dass dein Körper eigene Regeln für die Fettoxidation hat.
Wir führen das nicht zu sehr aus, aber hier eine Kurzfassung:
Fettverbrennung passiert, wenn unser Körper eine gewisse Energiemenge nicht aus dem Konsum von Nahrung decken kann.
Das Kaloriendefizit hat sich gebildet. In diesem Moment wird dein Körper zunächst Energie für die Funktionalität aus deinen Körperfettreserven nutzen.
Klingt super, aber warum ist das ein Problem?
Nun ja, evolutionär will dein Körper überleben und Muskeln sind dabei leider ein Problem, da diese viel Energie brauchen.
Mit immer geringer werdendem Körperfettanteil wird dein Körper dein Überleben priorisieren, das ist ein in unserem Urkern verankerter Instinkt der Evolution.
Muskeln lagern viele Proteine ein, Aminosäuren um genau zu sein.
Diese möchte dein Körper nun zur Energiegewinnung nutzen und dazu kann er Muskelgewebe stückweise „zurückbauen“.
Dieser Prozess ist für deinen Körper zu allem Übel physiologisch auch noch leichter als die Fettoxidation.
Nach deinem Workout ist dein Körper jedenfalls durch das Krafttraining vorermüdet. Die Glykogenspeicher, deine primäre Energiereserve, sollten leer sein.
Wenn du jetzt noch 30 bis 40 Minuten Cardio dazu packst, kommst du in den absoluten katabolen Zustand.
Dein Körper muss nun von Kraft auf Ausdauer umsteigen, das erfordert eine andere Form der Energiebereitstellung.
Während die Fettoxidation anspruchsvoll ist, ist der Abbau von Aminosäuren aus der Muskulatur zur Energiebereitstellung wesentlich einfacher.
Kurz gesagt: Nach ungefähr 70 harten Minuten Training an den Gewichten bist du physiologisch so erschöpft, dass dein Körper nun auch Muskulatur opfert, um deinen Ansprüchen auf dem Stepper gerecht zu werden.
Bedeutet das jetzt Muskelabbau durch Cardio?
Ja und Nein: In der Regel kann normal dosiertes Cardio deine Fortschritte nicht ruinieren.
Übertriebenes Cardio, schlechtes Timing und ein zu hohes Defizit bei zu wenig Protein hingegen schon.
Damit das gar nicht erst passiert, sehen wir uns jetzt optimales Cardio an.
Dein Alltag gibt wahrscheinlich keine ausreichende Pause zwischen Krafttraining und Cardio am selben Tag her.
Wenn du dein Cardio, aus purem Willen oder Diätgründen, durchziehen musst, dann beschränke dich auf maximal 20 Minuten nach dem Krafttraining.
Alternativ empfehle ich dir, die längeren Cardioeinheiten auf deinen Restday zu verlegen.
Sogenannte Active Recovery kommt dem Abbau von Stress sogar zugute. Ansonsten könntest du die Einheiten auch auf das Wochenende schieben.
Mein Lifestyle erlaubt mir dieses Vorgehen:
Wirklich ideal ist es, wenn du das Cardio zeitlich weitestgehend vom Krafttraining trennst.
Ansonsten und vor allem in der Diät sollte dein Fokus auf dem Krafttraining bleiben.
Denn Muskulatur verbrennt am meisten Energie (NEAT) und erzeugt so den Schlüssel zum Fettverlust, nämlich dein Kaloriendefizit.
Also dosiere deine Cardioeinheiten entsprechend klug und priorisiere das Training mit Gewichten!
Genau wie auch beim Muskelaufbau, wird dein Körper auch auf zu viel Cardio bzw. Ausdauertraining reagieren.
Das altbekannte Prinzip der Adaption tritt in Kraft.
Wenn dein Körper auf einmal deutlich mehr Cardio abbekommt, wird er sich langfristig daran gewöhnen. Daher reduzieren Wettkampfsportler im Bodybuilding ihr Cardio in der Regel nach einer Weile.
Cardio und Ausdauertraining haben einen anderen Muskelfaserbedarf als Krafttraining.
Ob voluminöse Muskelfasern beim Mann oder die kraftvollen Oberschenkel und der straffe Po Frauen.
Beides ist für deinen Körper in Bezug auf kardiovaskuläre Anforderung nicht brauchbar – wird also notfalls stückweise entfernt!
Und damit wir gar nicht erst in diese Gefahr laufen, planen wir unser Cardio von vornherein richtig ein.
Um dein Cardio zu optimieren und sowohl Kalorien zu verbrennen als auch Muskeln zu schützen, sind ein Blick auf die Herzrate und damit verbundenen Intensitätszonen nicht verkehrt.
Ein zentraler Faktor dabei ist deine Herzfrequenz. Die Herzfrequenz gibt an, wie oft dein Herz pro Minute schlägt.
Die Frequenz hilft, das richtige Intensitätsniveau für dein Training zu bestimmen.
Warum das wichtig ist: Die Herzfrequenz ist ein Indikator dafür, wie hart dein Herz-Kreislaufsystem arbeitet.
Unterschiedliche Herzfrequenzbereiche haben verschiedene Auswirkungen auf deinen Körper und deine Trainingsziele.
Zum Beispiel kannst du durch das Training in einem bestimmten Bereich
gezielter die Fettverbrennung ankurbeln oder allgemein deine Ausdauer verbessern.
1. Erholungszone (50-60% der maximalen Herzfrequenz):
In dieser Zone erfolgt eine sanfte Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems. Ideal für Aufwärm- und Cool-Down-Phasen, fördert diese Intensität die Erholung und allgemeine Gesundheit, jedoch ohne signifikanten Kalorienverbrauch.
2. Fettverbrennungszone (60-70% der maximalen Herzfrequenz):
Hier verbrennst du den höchsten Anteil an Fett im Verhältnis zu Kohlenhydraten. Diese Zone ist ideal für längere, moderate Cardio-Sitzungen, die darauf abzielen, Fett zu reduzieren und die Ausdauer zu verbessern.
3. Aerobe Zone (70-80% der maximalen Herzfrequenz):
Diese Zone verbessert die kardiovaskuläre Fitness und die Ausdauer. Du verbrennst insgesamt mehr Kalorien, wobei ein größerer Anteil aus Kohlenhydraten stammt. Ideal für intensivere, aber dennoch kontrollierte Cardio-Workouts.
4. Anaerobe Zone (80-90% der maximalen Herzfrequenz):
In dieser Intensität erhöhst du deine Laktattoleranz und steigerst die Leistungsfähigkeit. Diese Zone ist optimal für Intervalltraining (HIIT) und kurze, intensive Cardio-Sessions. Es wird hauptsächlich auf Kohlenhydratspeicher zurückgegriffen.
5. Maximale Anstrengung (90-100% der maximalen Herzfrequenz):
Diese Zone ist für sehr kurze, maximale Belastungen reserviert. Sie verbessert die Schnellkraft und Explosivität, sollte jedoch nur von gut trainierten Personen genutzt werden und ist weniger geeignet für die allgemeine Fettverbrennung.
Die maximale Herzfrequenz (MHR) kann einfach berechnet werden, indem du dein Alter von 220 subtrahierst. Zum Beispiel:
Maximale Herzfrequenz=220−dein Alter{Maximale Herzfrequenz} = 220 - {dein Alter}Maximale Herzfrequenz=220−dein Alter
Wenn du 30 Jahre alt bist, beträgt dein Maximum also:
220−30=190220 - 30 = 190220−30=190
Beispiel für die Herzfrequenzzonen bei einem 30-Jährigen:
Schläge pro Minute = (BPM)
Gleich vorweg, ein "ich muss genau in Zone xy sein" geblabber kannst du stecken lassen - das macht dich unnötig verrückt.
Wenn es dir wirklich um die "Fettverbrennung" geht, dann gilt die eine Faustregel: Sogenanntes Sprechtempo einhalten.
Also eine Intensität, in der du noch normal mit jemanden Sprechen kannst, wie lockeres Joggen zum Beispiel.
Die Messungen an den Geräten halte ich nicht für allzu exakt, verlass dich da besser nicht drauf.
Willst du nun doch zwingend mehr Kontrolle und bist wie ich Daten verliebt, dann kannst du folgende 3 Optionen probieren:
Kommen wir endlich zur Praxis und der optimalen Planung!
Vielleicht fühlst du dich jetzt ertappt: Erst mal 30 Minuten auf dem Stepper oder Stairmaster verbringen und dann mit 40 % Restenergie versuchen, irgendwas mit Gewichten und „Muskelaufbau“ zu fabrizieren.
Dieses Szenario trifft zwar eher auf Frauen als Männer zu, unabhängig davon ist das trotzdem der für uns alle schlechteste Weg, den wir gehen können.
Also: wenn Cardio, dann im Idealfall wenigstens erst nach dem Training, niemals davor!
Versteh mich hier nicht falsch, Aufwärmen ist absolut fein, keine Frage. Fünf Minuten den Puls etwas antreiben und den Körper auf Temperatur bringen ist voll in Ordnung.
Studien ergaben sogar, dass fünf Minuten Fahrradfahren vor dem Beintraining die Performance bei den Kraftwerten in selbigen steigern konnte.
Dazu gaben Testpersonen auch an, ein besseres Muskelgefühl und mehr Pump zu spüren.
Kommen wir dafür nochmal auf die letzten Zeilen im ersten Abschnitt zurück:
Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie und Energieverbrauch ermöglicht dir, schneller und besser im Kaloriendefizit zu landen.
Zusammengefasst brauchst du deine volle Power, wenn du dein Krafttraining progressiv, also mit Fortschritten, gestalten willst.
Nur so kannst du entweder Muskeln aufbauen oder in einer Diät zum Fettverlust das Möglichste an Muskelmasse behalten.
Cardio kostet Energie und die fehlt (auch den Damen) anschließend an den Gewichten. Ergo, du kannst nicht das volle Potenzial ausschöpfen, das normalerweise in dir steckt.
Prinzipiell also baust du deine eigentlichen Fortschritte, die deinen Körper schon in eine gute Ausgangslage gebracht haben, zurück.
Im Worst Case zum Ende hin könntest du mit weniger Qualitätsmasse dastehen als vorher.
Um das gleich von vornherein zu vermeiden, geben wir dir 3 geile Tipps mit auf den Weg:
Wenn du zufällig mal meinen Instagramkanal findest, dann siehst du jeden Morgen einen Typen, der vor dem Frühstück 30 Minuten auf dem Ergometer strampelt.
Nüchternes Cardio ist hier nicht der Punkt, sondern die Routine dahinter.
Plane deine Cardioeinheiten bewusst ein. Ist am Montag immer Restday, dann plane dort dein Cardio zu festen Zeiten an einem festen Ort ein.
Routinen sind des Bodybuilders bester Freund und erleichtern dir ungemein die Arbeit an deinem Traumkörper.
So separierst du schon die erste Einheit vom Krafttraining und holst das Maximum aus dem Training raus.
Wenn du wirklich ordentlich die Beine ballerst, dann muss dein Fokus auf der Regeneration danach liegen.
Fordernde Cardioeinheiten solltest du am Tag vor und nach dem Beintraining vermeiden.
Plane Cardio lieber an Arm- oder Fokustagen ein, denn da ist die generelle Belastung auf das zentrale Nervensystem geringer.
Gute Trainingspläne können dabei wahre Offenbarungen sein und dich perfekt strukturieren.
Auch Cardio verursacht Stressreaktionen, wie beispielsweise Cortisol, als hormonelle Antwort auf die Belastung.
Ein Stairmaster erzeugt beispielsweise mehr Stress als locker auf dem Laufband zu gehen. Je weiter du in der Diät fortschreitest, desto anstrengender wird es.
Irgendwann kommst du an den Kipppunkt und dein Training schlägt komplett ins Negative um.
Also plane die Art des Cardios gut ein und achte immer auf gutes Stressmanagement - egal ob Diät oder Aufbau.
Folgend vergleichen wir für dich und geben eine klare Entscheidungsgrundlage, die beste Form von Cardio auszuwählen:
Diese Frage polarisiert und suchst du auf YouTube, wirst du von tausenden Meinungen erschlagen.
Ob draußen joggen, ein paar Runden schwimmen, Laufband oder der Stairmaster – sie alle haben ihre Vor- und Nachteile und die gehen wir mal an.
Wir haben
zunächst alles Gängige aus dem Fitnessstudio durchgearbeitet und widmen uns dann den Outdooraktivitäten.
Auf dem Stairmaster kriegst du den höchsten Kalorienverbrauch. Je 10 Minuten kommst du schnell auf 120 bis 130 Kalorien, je nach Einstellung.
Leider ist die Belastung für die Beine und der Stresslevel dafür ebenfalls recht hoch.
Gegen Ende deiner Diät und bei wenig Körperfett rate ich dir zugunsten der Performance an den Gewichten vom Stairmaster ab.
Besonders die Beine werden zunehmend schwerfälliger, was auch im Alltag sehr nervig wird.
Wenn der Stairmaster zu krass wird, wird der Stepper dein bester Freund.
Der größte Vorteil am Stepper liegt an der Inklusion deines Oberkörpers.
Das ermöglicht mehr Muskelarbeit, aber verteilt den Stress etwas besser und entlastet die Beine.
Auch hier kommst du bei moderatem Tempo auf bis zu 100 Kalorien pro 10 Minuten.
Ein Laufband ist wunderbar vielseitig und sowohl für moderates Gehen als auch für eine Runde Jogging geeignet.
Auch zu Hause setzt Janine beispielsweise auf zügiges Gehen. Der Grund ist klar, du hast moderate Aktivität, aber kaum Belastung.
Quasi Schritte sammeln, nur halt Indoor. Bezüglich der Kalorienmenge wird selbst bei 6 km/h und 8 % Steigung weniger drin sein als bei den anderen.
Trotzdem ist zügiges Gehen regenerativ echt Spitze.
Wie einleitend erwähnt, ist das Ergometer auch bei mir zu Hause ein fester Bestandteil der morgendlichen Routine.
Das Radfahren ist ebenfalls für moderate Belastungen gut, in Sachen Kalorienverbrauch aber nicht die beste Wahl.
Wie schon erwähnt, steigert das Ergometer vor dem Beintraining die Leistung.
Nach dem Beintraining sind die weiteren fünf Minuten hilfreich, um Muskelkater vorzubeugen.
In Sachen Kalorien verbrennst du hier eher nur um die 70 Kalorien pro 10 Minuten.
Rudern, am besten nur mit Kurz- oder Langhantel. Spaß beiseite, das Rudergerät kann richtig Spaß machen, besonders wenn du dich challengen willst.
Problematisch wird es, wenn wir uns die beteiligten Muskelgruppen ansehen.
Deine Beine sind im Alltag am ehesten beansprucht, evolutionär aber auch darauf ausgelegt.
Deine Arme, die Schultern und der Trapezmuskel sind eine längere aerobe Belastung dagegen nicht gewohnt.
Joggen ist wieder in Mode gekommen und auch ich habe mir neue Laufschuhe gekauft, um den Winter-Arc Rocky like durchzuziehen.
Starten wir also mit den Outdooroptionen und passend mit den entspannten Laufrunden um den Block.
Moderate Joggingrunden sind wahre Kalorienvernichter. Du kommst in einer halben Stunde je nach körperlicher Verfassung und Gewicht auf lockere 320 Kalorien.
Zudem steigert Joggen die Grundausdauer, was dir auch im Krafttraining wieder zugutekommt.
Allerdings ist die Belastung auf deine Kniegelenke auch bei gutem Schuhwerk höher.
Daher ähnlich wie beim Stairmaster: Je weiter die Diät, desto eher die Alternativen in Betracht ziehen!
Auch wenn du hier in 10 Minuten schlappe 160 Kalorien weg schepperst, werden die darauf folgenden Trainingseinheiten keine produktiven sein.
Schwimmen ist sehr gut geeignet und war auch jüngst in meiner Wettkampfvorbereitung wieder eingeplant.
Diese gelenkschonende Sportart beansprucht den ganzen Körper und knallt gerne mal bis zu 200 Kalorien pro 15 Minuten weg.
Der einzige Nachteil, wenn du nicht im Hallenbad bist, könnte zu kaltes Wasser sein.
Durch Kälte verengte Gefäße reduzieren die Regenerationsverfahren des Körpers in Sachen Hypertrophie.
Auch haben wir hier den ganzen Körper im Einsatz. Verausgabst du dich zu sehr, leidet vielleicht dein Training am Tag darauf.
Radfahren im Freien ist etwas schöner als das Ergometer und killt auch etwas mehr Kalorien.
Allerdings ist die Beinbelastung höher, was an unterschiedlichen Höhen und Untergründen liegt.
Daher auch hier die Radtour mit der Familie vorausschauend planen und an dein Training anpassen.
E-Bike zählt übrigens nicht...
Ich bin ein großer Fan von Spaziergängen.
Auch wenn es keine 10.000 Schritte sein müssen, so bleibt Spazieren weiterhin ein fantastisches Mittel, um den allgemeinen Kalorienverbrauch zu unterstützen.
Eine halbe Stunde um den Block kann dir zumindest bis zu 150 Kalorien auf dein Defizitkonto schreiben.
Viel entscheidender ist jedoch, wie vielseitig du Gehen und allgemein Aktivität in den Alltag integrieren kannst.
Wir bewegen uns allgemein im Schnitt zu wenig. Aktivität über den Tag ist der Schlüssel zu allgemeiner Fitness, aber auch in Diäten.
Besonders wenn du schon einen niedrigen KFA hast, will dein Körper die Aktivität drosseln.
An diesem Punkt bist du auf dem schmalen Grat zwischen Energiezufuhr und Verbrauch.
Zu viel von beiden kann jetzt negativ enden. Genau hier kann allgemeine Aktivität dein Gamechanger werden, wenn Stairmaster, Crosstrainer und Co ausgedient haben.
Gehen ist gesund,
erhöht den allgemeinen Kalorienverbrauch, belastet dich kaum und hat zig Benefits für dein Wohlbefinden.
Versuche, wenn es dein Wohnort zulässt, einfach mal einkaufen zu gehen oder zur Post zu gehen, oder morgens zum Bäcker zu gehen.
Auch das Hin- und Herlaufen beim Telefonieren mit Kunden, der besseren Hälfte oder, wenn es sein muss, der Schwiegermutter, bringt Steps auf den Schrittzähler.
Ich persönlich nutze Spaziergänge, um meine Bücher fertig zu lesen – I know, richtiger Langweiler, was ich bin.
Mit Freunden ein paar Körbe Basketball spielen, mit den Kindern im Park Fußball spielen oder Frisbee werfen, mit neuen Bekanntschaften.
Du merkst schon, worauf es hinausläuft.
Getreu dem Motto: Verarsch dich selbst, machst du Cardio, ohne zu merken, dass es Cardio ist.
Bei mir und unseren Klienten im Coaching klappt das hervorragend – solange alles im Rahmen bleibt und nicht zu viel wird.
Ein letzter Tipp sind Yoga, Mobilitätstraining oder die Blackroll, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Der Punkt ist, dass du zum einen deinem Körper eine ganz andere Form von Pflege zuteilwerden lässt und so deine Performance generell steigern kannst.
Zum anderen kann beispielsweise die Blackroll ziemlich anstrengend werden. Auch das ist eine gute Option, mehr Aktivität reinzuholen und offen gesagt, zumindest ich fühle mich danach deutlich besser.
Um das Thema abzuschließen, bekommst du noch einen Auszug aus einem klassischen Trainingsplan von mit optimal verteiltem Cardio und Krafttraining.
Einmal dein Beispielplan von Janine, wie auch du Cardio und Krafttraining perfekt kombinierst.
Dabei bist du an Tagen ohne Cardio immer möglichst aktiv und versuchst, mindestens eine halbe Stunde spazieren zu gehen.
Das wäre ein sehr einfaches Beispiel aus einer Trainingswoche in der Diät.
Das Cardio hat hier in etwa 1200 Kalorien on top auf die Wochenbilanz gepackt, ohne wirklich zu beeinträchtigen.
Deal? Dann schreib uns und wir kümmern uns drum:
1x investieren und für immer profitieren (den Slogan lass’ ich patentieren :D)
Klick mich an, um deinen Plan zu klären
Wir wissen: Cardio ist meist mit einem Diätziel verbunden.
Demnach sind Muskelschutz, Diätunterstützung und Stressmanagement erstmal eine sinnvolle Ergänzung und werden von vielen verwendet.
Damit du auch hier bessere Ergebnisse machst, lass mich dir meine Wettkampf-Supplement-Empfehlung in Bezug auf Cardio mitgeben:
EAAs sind immer in den Drinks von Janine, Nico und mir enthalten. Die 9 essenziellen Aminosäuren sind nützlich beim Muskelschutz und für die Proteinsynthese.
Auch beim Cardio sind die erfrischenden Drinks eine gute Option, um deine Muskulatur zumindest etwas zu schützen.
Die mittlerweile „vielleicht neuen“ Einsichten zum Thema optimales Cardio solltest du dennoch beherzigen.
Fatburner wirken nur marginal auf den Fettstoffwechsel. Sie "burnen" kein Fett. Fatburner unterdrücken den Hunger, was bei einer Diät hilfreich ist.
Die Inhaltsstoffe wirken eher wie ein Booster: Sie geben dir mehr Power im Gym, verbessern den Fokus und erhöhen die Thermogenese.
Nimm Fatburner daher vor dem Krafttraining und kombiniere sie nicht mit anderen Pre-Workout-Supplements.
Kennen wir, lieben wir und Gymrats sind alle addicted as fu*k! Die Rede ist von Koffein, eine Stimulanz und in so ziemlich allem enthalten, was mit Fatbruner, Pre-Workout und Energie zu tun hat.
Dieses Alkaloid wirkt nachweislich auf eine erhöhte Herzrate, aktiviert unser Nervensystem und pusht den Energiestoffwechsel.
Eine Dosis von etwa 3-6 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht etwa 40 Minuten vor dem Training kann die Ausdauerleistung verbessern und wahrgenommene Anstrengung reduzieren.
Ein Problem an Koffein ist die Verfügbarkeit: Wenn du 2 bis 3 Kaffee, 2 Monster, 3 Nocco oder anderweitige Supplements wie Booster in der Woche zu dir nimmst, hast du eine erhöhte Koffeintoleranz.
Die eigentlichen Vorteile verpuffen, da du horrende Dosen brauchst, um Effekte zu erzielen, was in der Menge aber schon wieder sehr unangenehm für den Körper wird.
L-Carnitin wird fälschlicherweise als direkter Player im Fettstoffwechsel angesehen.
Zwar ist L-Carnitin an der Energiebereitstellung durch die Mitochondrien beteiligt, aber dennoch keine Wunderwaffe gegen Körperfett.
Ich kenne die Studienlage und die ist sehr gemischt!
Manche Ergebnisse bejahen die Fettoxidation, andere verneinen und dritte finden überhaupt keine Wirkung.
Carnitin ist alles in allem eine im Organismus relevante Substanz und wird im Körper aus den Aminosäuren Methionin und Lysin gebildet.
Die Riegel, Drinks und Tabletten darfst du trotzdem gerne in die Ecke pfeffern - spar dir das Geld lieber :)
Du solltest nun alles Relevante für optimale Cardioeinheiten beisammen haben.
Wenn was fehlt, lass es uns wissen und hast du fragen ⇾ Schreib dem Autor
Das hängt von deinen Zielen ab. Für allgemeine Fitness sind 3-4 Mal pro Woche ausreichend.
Bei Diäten solltest mit zunehmenden Fortschritt nach und nach reduzieren und das Krafttraining, deine Muskel, priorisieren.
Am besten separiert von deinem Krafttraining, um deine Energie für die schweren Lifte zu sparen und Muskelabbau zu vermeiden.
Wenn es nicht anders geht bitte immer nach deinem Training nicht davor.
20-30 Minuten sind ausreichend, um den Kalorienverbrauch zu erhöhen, ohne deine Muskulatur weitläufig zu gefährden.
Längere Einheiten sollten, wenn überhaupt nur an separaten Tagen durchgeführt werden.
Indirekt ja, durch verbesserte Ausdauer und Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützt Cardio deinen Muskelaufbau.
Direkt baust du keine Muskelmasse auf, unterstützt jedoch deine Performance dank einer besseren Grundausdauer.
Es gibt nicht das beste Cardio zur Fettverbrennung. Nur ein Kaloriendefizit verbrennt Fett.
Cardio unterstützt lediglich den Kalorienverbrauch und da gibt es klare Kalorienvernichter - aber zu einem Preis.
Also besser Artikel einmal lessen und für immer profitieren!
EAAs (essentielle Aminosäuren) können helfen, deine Muskeln während des Trainings zu schützen.
Nimm sie bestenfalls vor dem Cardio in Wasser gelöst zu dir.
Ansonsten schützt nur schweres Training am Gewicht und durchdachte Verteilung deine Muskeln.